Sonntag, 28. Januar 2018

Neuerscheinungen im Februar

Ich habe mich auf die Suche nach ein paar interessanten Neuerscheinungen gemacht und bin natürlich fündig geworden. 
Hier also eine Auswahl meiner liebsten Neuerscheinungen im Februar 2018. 


Die bittere Gabe - Ellen Marie Wiseman
Erscheint am 01.02.2018

Klappentext
Noch nie im Leben durfte die zehnjährige Lilly ihre Kammer auf Blackwood Manor verlassen. Die Menschen würden bei ihrem Anblick zu Tode erschrecken, so ihre Mutter. Umso erstaunter ist das Mädchen, als sie eines Tages mit in den Zirkus darf. Doch statt eine Vorstellung zu bestaunen, wird Lilly an die Freakshow verkauft und fortan als »Eisprinzessin« ausgestellt. Ihr Schicksal bessert sich erst, als sie entdeckt, wie gut sie mit den Elefanten umgehen kann. Aber erst zwanzig Jahre später wird ihr hartes Los gesühnt ...

Wonder Woman, Kriegerin der Amazonen - Leigh Bardugo
Erscheint am 06.02.2018

Klappentext
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...

Everless, Zeit der Liebe - Sara Holland
Erscheint am 19.02.2018

Klappentext
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat. 
Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest.
Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir. 
Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!

Eine fesselnde und einzigartige Geschichte über Liebe, Verrat und die Macht der Zeit.

Nevermoor, Fluch und Wunder - Jessica Townsend
Erscheint am 19.02.2018

Klappentext
Willkommen in der Welt grenzenloser Magie! 
Morrigan Crow ist verflucht, an ihrem 11. Geburtstag zu sterben. Doch als die Zeiger auf Mitternacht zulaufen, wird sie vom wunderbar seltsamen Jupiter North gerettet und in sein Hotel in der geheimen Stadt Nevermoor gebracht. Dort gibt es riesenhafte, sprechende Katzen, Vampirzwerge und echte Freunde für Morrigan. Doch sie muss schwierige Prüfungen bestehen, um in ihrem neuen Zuhause bleiben zu dürfen, und außer ihr scheint hier jeder ein besonderes Talent zu haben. Oder kann Morrigan vielleicht mehr, als sie ahnt?

Mal sehen welche dieser Schätzchen im Februar bei mir einziehen dürfen. Ich glaube am meisten spricht mich ´Nevermoor´ an, aber auch die anderen klingen echt toll - wie man sieht kann ich mich nicht wirklich entscheiden. 
Naja, wir werden sehen.

Helena

Sonntag, 21. Januar 2018

Der Richter und sein Henker - Rezension


Informationen zum Buch
Titel: Der Richter und sein Henker
Autor: Friedrich Dürrenmatt
Erscheinungsjahr: 1952
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Seitenanzahl: 128

Meine Bewertung:     1/2


Klappentext
Friedrich Dürrenmatt "gehört zu den unverwechselbaren Figuren der europäischen Literatur nach 1945. Dürrenmatt ist beinahe ein Genie ... Er gehört - und das gibt es in deutschen Landen nur sehr selten - zu den Predigern mit Pfiff, er fungiert als ein professioneller Prophet, dem es gefällt, Schreckliches zu verkünden, und dem es gelingt, dabei niemandem die Laune zu verderben" (Marcel Reich-Ranicki in "Frankfurter Allgemeine Zeitung").

"Der Richter und sein Henker" ist einer seiner berühmtesten Romane - die Geschichte eines Mordes. Mit den reißerischen Mitteln einer Detektivstory erzählt er die Aufklärung einer Gewalttat an einem Polizeileutnant, den letzten Fall des todkranken Kommissärs Bärlach - die Geschichte einer hintergründigen Pointe.

Meine Meinung
Nunja, was soll ich sagen? Ich habe einen Klassiker der Kriminalliteratur gelesen - und fand ihn dazu noch wirklich großartig! 
Ehrlich gesagt sind weder Klassiker noch Krimis meine bevorzugte Lektüre - aber Dürrenmatt hat es mit "Der Richter und sein Henker" wirklich geschafft mich zu begeistern.

Nachdem der Dorfpolizist Alphons Clenin den Polizeileutnant Ulrich Schmied ermordet in seinem Wagen auffindet, nimmt sich der todkranke Kommissär Bärlach der Aufklärung des Falls an - zusammen mit seinem Assistenten Tschanz. 
Hans Bärlach ist ein wirklich eigensinniger Charakter - aber auch unfassbar intelligent, durchtrieben und manipulativ. Die Art und Weise wie er ermittelt und sein durchdachtes, vielleicht auch berechnendes und vor allem manipulatives Handeln waren wirklich faszinierend. 
Seite für Seite des Buches ergibt jede Situation mehr und mehr Sinn, Beziehungen und Verknüpfungen werden deutlich - aber dennoch wird man bis zum Ende in die Irre geführt.  

Wer allerdings ein Buch sucht, welches durchgehend spannend ist, oder einen gar mit den Charakteren mitfiebern lässt, der sollte lieber nicht zu viel erwarten.
Ich möchte nicht behaupten dass das Buch nicht spannend ist, ganz im Gegenteil - aber im Vergleich zu Psychothriller und modernem Krimi ist es einfach anders und könnte als unspannend aufgefasst werden, daher die kleine "Warnung". 
Außerdem konnte ich keinen richtigen Bezug zu den Charakteren aufbauen - ich bin mir aber ehrlich gesagt nicht sicher, ob das am Schreibstil lag*, oder einfach an den Charakteren selbst, bei denen man sich manchmal wirklich nur schwer entscheiden konnte, ob man sie nun leiden kann oder nicht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das vom Autor so gewollt war - abgesehen davon tut es meiner Begeisterung keinen Abbruch.

*das Buch ist 1952 erschienen, demnach sind auch die Sprache und der Schreibstil anders als gewohnt - zumindest wenn man wie ich eher selten klassische Literatur liest

Fazit
Es ist zwar gut möglich, dass mich dieses Buch nur deshalb so begeistern konnte, weil ich es ohne jegliche Erwartung gelesen habe (und Anfangs ehrlich gesagt auch keine Ahnung hatte, worum es überhaupt geht), aber trotzdem möchte ich es weiterempfehlen - vielleicht gefällt es auch manch anderem.

☺ Helena

Sonntag, 14. Januar 2018

Mein Bookjournal

Bisher habe ich meine gelesenen Bücher immer einfach nur in den Notizen meines Handys erfasst und bin damit auch ziemlich gut klar gekommen. 
Für das Jahr 2018 dachte ich mir allerdings, es wäre vielleicht ganz schön, mal etwas Neues auszuprobieren. 
Deshalb entschied ich mich dafür, ein Bookjournal zu starten.


Nachdem ich mir also mein Notizbuch gekauft hatte - meins ist übrigens von Leuchtturm1917 - konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. 
Am Anfang des Buches habe ich erst einmal meinen Stand am 01.01.2018 vermerkt, also: wie viele Bücher besitze ich im Moment, wie viele Bücher sind davon ungelesen und wie viele Reihen laufen gerade. 


Auf der nächsten Seite habe ich mich dann dafür entschieden, eine Weltkarte zu zeichnen (okay ich geb´s zu, ich hab sie abgepaust), um dort dann die Handlungsorte meiner gelesenen Bücher einzutragen. Klar, sowas braucht man nicht wirklich, aber ich empfand es als ganz witzig. Außerdem finde ich es schon ziemlich toll, am Ende sehen zu können, wo man denn überall "gewesen" ist.


Was natürlich auch nicht fehlen durfte, war ein Überblick über mein Bücherregal - noch habe ich "wenig" genug Bücher um so etwas machen zu können.
Weil ich wollte, dass sich sofort auf den ersten Blick erkennen lässt, welche Bücher ich im Jahr 2018 dazubekommen habe und welche ungelesen sind, habe ich mich für folgendes System entschieden: 
  • alle Bücher die ich bereits besessen habe, wurden ausgemalt
  • die Bücher die ich 2018 neu dazubekomme bleiben einfach weiß
  • meine ungelesenen Bücher sind mit einem schwarzen Punkt markiert

Zum Schluss habe ich dann noch meine begonnenen Reihen erfasst. Dafür habe ich kleine Papierkärtchen zurechtgeschnitten und diese mit Washitape auf der Seite befestigt - damit ich beendete Reihen nicht unschön durchstreichen muss. Was ich mit den Kärtchen von abgeschlossenen Reihen am Ende dann mache weiß ich noch nicht so richtig - wahrscheinlich werde ich sie einfach in den Monat kleben, in dem ich die Reihe beendet habe.


Meine Monatsübersichten werde ich ganz schlicht halten, das heißt also einfach nur gelesene und gekaufte Bücher erfassen und vielleicht zu einigen Büchern meine Gedanken notieren - ich weiß nämlich dass ich das Ganze nicht durchziehe, wenn es mir zu aufwändig ist (achje, wer kennt das nicht?).



- So viel also zu meinem Bookjournal. 

☺ Helena

Sonntag, 7. Januar 2018

Watersong, Wiegenlied - Rezension

Achtung - es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe.


Informationen zum Buch
Titel: Watersong, Wiegenlied
Autorin: Amanda Hocking
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Cbt
Seitenanzahl: 320

Meine Bewertung:     


Klappentext
Gemma hat sich den verführerischen Sirenen angeschlossen - und ist nun selbst eine von ihnen. Verzweifelt wehrt sie sich gegen ihre dunkle Seite, ihren tödlichen Hunger, den Sog des Meeres. Aber je länger sie mit ihren neuen "Schwestern" zusammenlebt, desto schwerer fällt es ihr, dieser Welt zu widerstehen.
Unterdessen setzt Harper alles in Bewegung, um ihre Schwester wiederzufinden. Selbst wenn es bedeutet, mit dem gefährlich attraktiven Daniel zusammenzuarbeiten ...

Meine Meinung
Nach Sternenlied, dem ersten Band der Watersong-Trilogie, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um Gemma und die Sirenen weiter geht.
Um ihre Familie und ihren Freund Alex zu schützen, schließt sich die 16-Jährige Gemma im ersten Band den Sirenen Penn, Lexi und Thea an.
Während sie sich daraufhin verzweifelt gegen die Begierden der Sirene in sich zu wehren versucht, setzt ihre Schwester Harper alles in Bewegung um sie zu finden.

Watersong - Wiegenlied wird aus zwei Perspektiven erzählt: der von Gemma und der von ihrer Schwester Harper. Man erfährt also nicht nur wie es Gemma ergeht, sondern auch wie ihre Familie und Freunde mit der Situation umgehen. Allerdings muss ich zugeben, dass Gemmas Denken und Handeln mich Kapitel für Kapitel mehr gestört haben. Natürlich muss man bedenken, dass sie erst 16 Jahre alt ist, aber teilweise konnte ich nur schwer nachvollziehen, was in ihr vorgeht und warum sie bestimmte Dinge tut oder nicht tut.
Dagegen hat mir Harpers Perspektive umso besser gefallen. Sie macht im Laufe des Buches meiner Meinung nach eine großartige Entwicklung durch und es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie, Daniel, Alex und Marcy auf ihrer Suche nach Gemma zu begleiten.
Zudem hat Amanda Hocking einen schönen und flüssigen Schreibstil, der einen nahezu durch die Seiten fliegen lässt.

Fazit
Trotz einiger Schwächen dieses zweiten Bandes werde ich auch das letzte Buch der Trilogie lesen und freue mich, mich noch einmal von Amanda Hocking in den Bann ziehen lassen zu können und natürlich zu erfahren, wie das Ganze ausgehen wird. 

Helena